FDP: Mehr Technologieoffenheit

 Bundestagskandidat stellt sich vor / Aden: Kommunen stärken

weihnachtsfeier2016

Landtagsabgeordneter Gerhard Aden (rechts) und sein Vorgänger Dieter Kleinmann (links) unterstützen den FDP-Bundestagskandidaten des Wahlkreises Rottweil-Tuttlingen Marcel Aulila (Foto: FDP)

Bei der Mitgliederversammlung und Weihnachtsfeier des FDP Kreisverbands Rottweil stellten sich die Mitglieder hinter ihren Landtagsabgeordneten Gerhard Aden. In seinem Bericht erläuterte er seine neue Rolle als Volksvertreter in Stuttgart, wo er als finanzpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion der Regierung auf den Zahn fühle.

„Die Regierung will den Kommunen und damit direkt dem Bürger in die Tasche greifen. Das ärgert mich. Dabei sind die Steuereinnahmen des Landes auf Rekordhoch!“, sagte der erfahrene Kommunalpolitiker Aden. Grün-Schwarz hole bei den Kommunen Geld ab, um es dann als Wohltäter nach dem eigenen Gusto wieder zu verteilen. Damit nehme man vor Ort Handlungsspielräume, was der Bürger dann direkt spürt. Insbesondere in Zeiten, in denen durch Niedrigzinsen alle Sparer schleichend enteignet würden, dürfe der Staat nicht zusätzlich die Bürger belasten.

Im weiteren Verlauf beschloss die Mitgliederversammlung einen Antrag für den Landesparteitag zur Zukunft der Mobilität von Daniel Karrais. Der Ingenieur fordert darin Technologieoffenheit an Stelle einer politisch vorgegebenen Fokussierung auf Elektroautos. „Wir machen einen Fehler, wenn wir uns nur auf einen vermeintlichen Heilsbringer einschießen.“, so Karrais in der Begründung. Die Verwendung regenerativer Kraftstoffe, beispielsweise, könnte sich in der Gesamtbilanz als umweltfreundlicher herausstellen. Durch Anreize für Hersteller und Kunden von Fahrzeugen solle man einen offenen Wettbewerb der Ideen fördern.

Zu Gast war der Bundestagskandidat im Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen Marcel Aulila. Der Spaichinger Stadtrat stellte in einer überzeugenden Rede heraus, warum man die Freien Demokraten in Berlin brauche. „Bürokratieabbau, stärkere Förderung von Bildung und Wissenschaft, schnellerer Breitbandausbau und eine klare Trennung von Asyl und Zuwanderung“, fasste der engagierte Kandidat die zentralen Forderungen zusammen. Eine Stimme der Freiheit sei im politischen Diskurs notwendig, da man so überbordende Bürokratie verhindern könne.

Im Abschluss an die Versammlung wies der Kreisvorsitzende Aden noch auf den Neujahrsempfang am 15. Januar um 17.30 Uhr in Bochingen hin. Dort werde der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz Volker Wissing als Gastredner erwartet. Auch Aden werde bei dem Empfang von seiner Arbeit im Landtag berichten.

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