KREIS- UND ORTSVERBÄNDE WOLLEN ENGER KOOPERIEREN

Ortsverband Rottweil will Bürger über Gefängnisstandorte informieren

(pm/ra) „Ärmel hochkrempeln und anpacken“, so beschrieb der Vorsitzende der Liberalen, Dirk Monreal die Situation im Land und im Kreis. Kreistags-Fraktionschef Gerhard Aden griff die Idee gleich auf. Die Kreistagsfraktion wird sich in den nächsten Monaten über kreiseigene Einrichtungen informieren. Dies werden die Rettungsdienste und die Feuerwehren genauso sein wie die Schul- bzw. Bildungspolitik oder Bereiche der Landwirtschaft. Dazu soll eine engere Verzahnung mit den Ortsverbänden erfolgen.Ist Rottweil der richtige Standort? Nachdem die Justizvollzugsanstalt in Tuningen nicht gebaut werden kann, ist Rottweil als geeigneter Standort wieder im Rennen. Rottweil hatte vier Standorte präsentiert, zwei davon scheinen deutlich priorisiert. Den FDP-Ortsverband interessiert die Meinung der Bevölkerung. Deswegen wollen die Liberalen am Samstag auf dem Wochenmarkt mit den Bürgern ins Gespräch kommen und interessieren sich dafür, ob die Bevölkerung sich eher für das Gewand „Esch“ oder das Gewand „Hochwald“ ausspricht. Das könnte eine erste Orientierung ergeben.

Nur noch etwas mehr als eineinhalb Jahre sind es bis zur nächsten Landtagswahl. Im Sommer 2015 wollen die Landesliberalen ihren Spitzenkandidaten küren, im Kreis ist die Nominierung des Bewerbers schon 4 Monate vorher möglich. Einhellig sind sich die Kreispolitiker, frühzeitig mit der Suche nach geeigneten Kandidaten beginnen zu wollen.

Zum Ende der Sitzung wies Monreal auf das Sommerfest des Kreisverbandes am kommenden Samstag hin, das wieder in Deißlingen beim Ortsverbandsvorsitzenden Helmut Merkle stattfinden wird.